Mg 5 longoral 50 Stk.

Mg 5 longoral 50 Stk.

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Kautabletten bei Magnesiummangel 

Wirkstoffe

  • 1802.78 mg Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat)-4-Wasser

Hilfsstoffe

  • 197.5 mg Sorbitol
  • Citronensäure
  • Natrium cyclamat
  • Saccharin natrium
  • Fettsäuren (C16-C24), Calciumsalze
  • Glycerol(mono/di/tri)alkanoat(C12-C18)
  • Glycerol 85%
  • Siliciumdioxid, hochdisperses
  • Zitronen-Aroma

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Mineralstoffpräparat
  • Anwendungsgebiet:
    • Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.

 

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann!
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Es gelten folgende Dosierungsrichtlinien für die mittlere Tagesdosis
    • Erwachsene und Jugendliche: 1 - 3 mal täglich 1 Kautablett
    • Kinder ab 6 Jahren: 1 - 3 mal täglich ½ Kautablette
    •  
      • Dauer der Anwendung:
        • Es ist keine zeitliche Begrenzung für die Anwendungsdauer vorgesehen. Bei chronischem Magnesiummangel sollte die Einnahme  über 4 Wochen andauern.

       

      • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
        • Bei Einnahme von Magnesium sind bei normaler Nierenfunktion keine Vergiftungserscheinungen zu erwarten. Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Etwaige Durchfälle lassen sich durch Reduzierung oder Absetzen des Präparates wieder beheben.

       

    • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
      • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

     

    • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
      • Um einen Behandlungserfolg zu erreichen, sollte das Arzneimittel möglichst regelmäßig eingenommen werden. Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden möchten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

     

    Art und Weise

    • Die Tabletten sollten zerkaut mit etwas Flüssigkeit vor den Mahlzeiten eingenommen werden.
    • Nebenwirkungen

      • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
      • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
        • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
        • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
        • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
        • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
        • Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt
      • Mögliche Nebenwirkungen:
        • Bei hoher Dosierung kann es zu weichen Stühlen kommen, die jedoch unbedenklich sind.
        • Bei hochdosierter und länger andauernder Einnahme können Müdigkeitserscheinungen auftreten. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass bereits eine erhöhte Magnesiumkonzentration im Blut erreicht ist.
        • Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
      • Gegenmaßnahmen:
        • Sollten Durchfälle auftreten, reduziert man die Tagesdosis oder setzt das Präparat vorübergehend ab.
        • Während der Einnahme des Arzneimittels auftretende Müdigkeitserscheinungen können ein Hinweis auf erhöhte Magnesiumkonzentrationen im Blut sein. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt über die Einnahme des Arzneimittels informieren, damit gegebenenfalls der Magnesiumgehalt des Blutes kontrolliert werden kann.
      • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
      • Wechselwirkungen

        • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
          • Aminoglykosid-Antibiotika, Cisplatin und Cyclosporin A können zu einer vermehrten Ausscheidung von Magnesium über die Nieren führen.
          • Magnesium, Eisen, Fluoride und Tetracycline beeinflussen sich gegenseitig in ihrer Resorption. Deshalb sollte zwischen der Einnahme von Magnesium und den genannten anderen Substanzen ein zeitlicher Abstand von mindestens 1 - 2 Stunden liegen.
          • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können!
          • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt!
    • Bei Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
      • Alkohol fördert die Ausscheidung von Magnesium und hemmt die Aufnahme (Resorption) in den Körper und sollte daher bei einer Therapie mit dem Arzneimittel gemieden werden.
    • Gegenanzeigen

      • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden:
        • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile
        • bei schweren Nierenfunktionsstörungen
        • bei Myasthenia gravis
        • Erregungsüberleitungsstörung zwischen Herzvorhof und -kammer (AV-Block)
      • Gegebenenfalls muss der Arzt prüfen, ob sich aus dem Elektrolytstatus eine Gegenanzeige ergibt.

      Schwangerschaft und Stillzeit

      • Berichte über schädliche Auswirkungen während der Schwangerschaft/Stillzeit beim Menschen sind bisher nicht bekannt geworden.
      • Wird Magnesium kurz vor der Geburt verabreicht, sollte das Neugeborene auf Anzeichen von Toxizität (neurologische Depression mit Atemdepression, Muskelschwäche, Verlust von Reflexen) überwacht werden.

      Patientenhinweise

      • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich:
        • Nehmen Sie das Arzneimittel bei leichten und mittelschweren Nierenfunktionsstörungen nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein!
        • Bei einer bekannten Veranlagung zur Bildung von Struvit-Nierensteinen (Magnesiumammoniumphosphat-Steine) nehmen Sie vor Einnahme des Arzneimittels Rücksprache mit Ihrem Arzt! Auf Magnesiummangelzustände zurückzuführende Krankheiten können auch andere Ursachen haben. Falls die Einnahme keine Wirkung zeigt, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
        • Kinder und ältere Menschen:
          • Das Arzneimittel soll nicht bei Kindern unter 6 Jahren angewendet werden.
          • Für ältere Menschen sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

       

      • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
        • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.